Modul 1: Klare Ziele definieren

> Ziele setzen und erreichen

Was sind Ziele?

Ein Ziel ist ein erstrebenswerter, angestrebter Zustand in der Zukunft.
Um deine Ziele zu verstärken kannst du zusätzlich den Wunscherfüllungsblog einsetzen.

 

 

Wie definieren wir Ziele?
Ziele nach SMART-Kriterien:

  • pezifisch
  • essbar
  • ttraktiv
  • R ealistisch
  • T erminiert

 

 

S = Spezifisch
das bedeutet: konkret und unmissverständlich zu benennen, worum es geht
(im Sinne von „klar formuliert“)

M = Messbar
das bedeutet, das Ziel so zu formulieren, dass später objektiv zu erkennen ist,
ob das Ziel erreicht wurde oder nicht

A = Attraktiv/ Akzeptabel/ Aktiv
das bedeutet, den Endzustand positiv zu beschreiben
das bedeutet, dass das Ziel von allen Beteiligten akzeptiert wird
das bedeutet, das Ziel aktiv zu formulieren,
d.h. dass aktive Verben verwendet werden müssen

R = Realistisch
das bedeutet, Ziele zu formulieren, die durch das eigene Verhalten aktiv beeinflusst werden
können
Ziele sollten gleichzeitig machbar und herausfordernd sein

T = Terminiert
das bedeutet, die Zielkontrolle zu unterstützen, indem bei der Formulierung festgelegt wird,
zu welchem (konkreten) Zeitpunkt das Ziel erfüllt sein soll

 

Dein Ziel muss also zu allererst ganz konkret formuliert sein. Ein individuelles Ziel wird viel eher erreicht als ein generelles.

Beispiel:

Falsch: Ich will körperlich fit sein.
Besser: Ich gehe jede Woche 3 Mal laufen.

Außerdem muss das Ziel messbar sein. Woher weißt Du, ob Du Dein Ziel erreicht hast? Was hat sich verändert? Setze genaue Kriterien, die Dir Deinen Fortschritt deutlich machen.

Beispiel:

Falsch: Ich will viele Bücher lesen.
Besser: Ich lese ab jetzt jeden Tag 100 Seiten.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Ziel erreichbar und realistisch ist. Es ist natürlich möglich, jedes Ziel zu erreichen, wenn Du es wirklich willst. Aber nicht in sehr kurzer Zeit!

Beispiel:

Falsch: Ich will in einer Woche 15 kg abnehmen.
Besser: Ich nehme jede Woche 0,5 kg ab.

Schließlich musst Du Dir einen Stichtag für Dein Ziel festlegen. Dem Ziel einen Zeitrahmen zu geben, sorgt für eine gewisse Dringlichkeit. Du schiebst das Ziel nicht länger auf sondern fängst sofort damit an.

Nicht nur eine Deadline ist sinnvoll, sondern auch Ziele nach Sequenzen zu richten. Wenn ein Prozess abgeschlossen ist, folgt automatisch der nächste Prozess. Somit
verhindert man innerlichen Druck aufzubauen.

Und jetzt bist Du dran! Nimm ein Blatt Papier und schreibe jedes Deiner Ziele mit Hilfe der SMART-Methode auf.

Außerdem sollte das Ziel in der 1. Person, positiv und im Präsens formuliert sein. Das Unterbewusstsein nimmt Sätze, die mit diesen „3 P’s“ formuliert sind, am besten auf:

Ich laufe jede Woche 4 Mal für 30 Minuten, esse viel Obst und Gemüse und habe mein Idealgewicht in einem Jahr erreicht.

Du hast jetzt ein konkretes, realistisches, messbares Ziel, das Du zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichen willst. Lies Dir dieses Ziel ab jetzt jeden Morgen und Abend ein Mal laut vor!

 

 

 

Wie messen wir Ziele?

Am besten sollten deine Ziele visuell und erfahrbar dargestellt werden.
Die Kollegin Dr. Kerstin Friedrich hat sich dem Ziel der Visualisierung angenommen. Mehr Infos hierfür findest du auf der Website gogreat.com. Sie bietet außerdem
Webinare an, welche dir bei der Visualisierung von Zielen behilflich sein können.

 

Wie können wir Ziele verinnerlichen?

Ich empfehle das Mental Training von Hans Eberspächer „Gut sein, wenns drauf ankommt“. Hier ein Ausschnitt daraus:

Die fünf Schritte des mentalen Trainings:

Schritt 1: Instruktion

Schritt 2: Beschreiben

Schritt 3: Internalisieren

Schritt 4: Knotenpunkte beschreiben

Schritt 5: Knotenpunkte symbolisch markieren

 

Aufgabe: Definiere dein spezifisches Ziel. Gerne auch das emotionale Befinden mit einbeziehen, auch wie du dich körperlich bei Erreichen des Ziels fühlen würdest.